Sonnenhüte für Tansania/Ostafrika
Unser Mitarbeiter, Michael Söllner, war Ende Januar/ Anfang Februar in Uganda, Kenia und Tansania unterwegs. In Uganda übergab er einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin, namens Carol, der Organisationen Lions Club of Gulu Metropolitan und SNUPA, im Namen der aam it, GmbH Sonnenhüte für Menschen mit Albinismus.
Albinismus bedeutet, dass der Körper kein Melanin bildet. Damit sind Haut, Haare und Augen der Menschen mit dieser Erkrankung nicht vor Sonneneinstrahlung geschützt. Wenn sie sich nicht durch einen Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme schützen, ist eine Krebserkrankung fast vorprogrammiert. Albinismus tritt auf der ganzen Welt auf. In Ost- und Zentralafrikanischen Ländern ist der Anteil an Menschen mit Albinismus jedoch besonders hoch.
Es existieren zwei Hauptprobleme für die Menschen, welche an der vererbbaren Pigmentstörung leiden. Neben der Vielzahl an Morden an den Albinos ist hier die Sonne zu nennen. Nach einer neuen Statistik werden Albinos in Afrika gerade einmal halb so alt wie die dunkelhäutige Bevölkerung: 32 Jahre. Der Hauptgrund dafür ist Hautkrebs. In den großen Städten geben Hautkliniken mittlerweile Sonnencremes mit Schutzfaktor 50 aus und bieten Vorsorgeuntersuchungen an. Doch diesen Service können sich nur wenige leisten.
Das zeigt, wie wichtig es ist, gerade in solchen Ländern etwas für Menschen mit Albinismus zu tun. Michael, wir danken dir, dass du dich für diese wichtige Sache einsetzt und wir so gemeinsam etwas dafür tun können, dass zumindest einige Albinos in Ostafrika ein etwas verbessertes Leben führen können.